Geologische Geschichte des Hirschbergs



Erste orogenetische Aktivitäten wurden in den letzten Jahren des 20. Jahrhunderts festgestellt. Diese geologisch aktive Phase, lässt sich in fünf Teilphasen gliedern:
1. Präorogenese (Sommer 1999)
2. Erste klimatisch bedingte Ruhephase (Winter 1999/2000)
3. Hauptgebirgsbildung und Entstehung der Gletscherregion (Sommer 2000)
4. Zweite klimatisch bedingte Ruhephase, Interims-Eiszeit (Winter 2000/2001)
5. Endorogenese und Bildung des Gipfelplateaus (Sommer 2001)

Die geologische Besonderheit und Einzigartikeit des Hirschbergs besteht darin, dass weder vulkanische Aktivitäten (z.B. kein Hot-Spot) noch tektonische Bewegungen an der Gebirgsbildung Anteil haben. Auch Meteoriten können als Ursprung ausgeschlossen werden.
Erste Kartierungen zeigten, dass das Gebirgsmassiv vorwiegend aus Gesteinsschichten des mittleren und oberen Muschelkalks sowie des Buntsandsteins besteht. Diese Untersuchungsergebnisse geben Anlass zu dem Schluss, dass es sich bei der Hirschbergorogenese um eine geologische Besonderheit, die sogenannte
ITS "irreguläre Translokation von Sedimentgesteinen"
handelt. Kurzum, es besteht Grund zur Hypothese, dass ein geologischer Quertreiber in seinem als Zivilfahrzeug getarntem PKW Sedimentgesteine eingesammelt und transloziert - also von seinem Ursprungsort entfernt und in Rimpar abgelagert - hat.

Allgemeine Hinweise:
- kostenlose Besichtigung ist möglich
- geologisch- paläontologische Führungen und Gipfelbesteigungen nur nach Voranmeldung
- die Aufnahme des Hirschbergs als UNESCO-Weltkulturerbe ist angestrebt
- Wer Hirschberge nachmacht oder fälscht, oder nachgemachte oder gefälschte Hirschberge in Umlauf bringt, darf 2 Jahre lang den Hirschberg nicht besteigen!

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Geologische Zeitskala
Geologisches Institut der Universität Würzburg