Wissenswertes über
Harry Hirsch
Harry Hirsch: Es war einmal, vor langer, langer Zeit ....
Etwas später, genauer gesagt um kurz nach 15.00 Uhr bin ich in
Mittelfranken auf die Welt gekommen. Ein paar Monate später bin ich
nach Ansbach übergesiedelt und begann meine "Karriere" im
Kindergarten. Bereits ab 1982 während der Schulzeit am Platen-Gymnasium
bin ich Jugendgruppenleiter, Ministrant und Lektor geworden und habe unzählige
Gruppenstunden, Fahrradtouren, Zeltlager ect. vorbereitet und gehalten und durfte
die Jugend bereits als 16-Jähriger im Pfarrgemeinderat von Christ-König vertreten
ebenso im Dekanatsteam der Diözese.
1987
Einer der Höhepunkte war mit Sicherheit die Übernahme
der Zeltlagerleitung 1987. Mitte der 80-iger Jahre rief der olivgrüne
Verein mit dem Y zu einem großen 15-monatigem Zeltlager auf, dessen
Charme ich mich nicht entziehen konnte.
Zum Studium bin ich nach Würzburg ins "Ferdum" gezogen, dem
legendären Wohnheim: diese geniale Wohngemeinschaft hat mich stark
geprägt, aber umgekehrt gilt das ebenso! Die Studenten dort hatten mich
über lange Zeit als Tutor und Heimstprecher gewählt. Auf diese Weise
konnte ich neben dem extrem regen sportlichem Leben - jeden Abend gab´s
in der Turnhalle ein anderes Angebot: Volleyball, Basketball, Hockey, Fussball,
Tanzkurs, Kontionstraining etc. - auch viele gesellschaftliche Events mitgestalten,
wie z.B. Heimbälle, Kickerturniere, Fahrradtouren, Skifahrten und natürlich die
legendären Nikolausfeiern, bei denen jeder Student den Namen einer Studentin
(und umgekehrt) gezogen hat und sich ein kleines Geschenk für sie basteln oder kaufen
sollte, vor allem aber sollte er ein Lobesgedicht über sie erstellen, das vom
Nikolaus bzw. seinen Engeln dann vorgetragen wurde.
1993
Mein Biologiestudium habe
ich 1993 mit dem Diplom abgeschlossen und anschließend das 1.
Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien abgelegt. In der Zeit
zwischen Februar 1996 und Februar 1998 habe ich das Referendariat
am Friedrich-Koenig- und am Deutschhaus-Gymnasium in
Würzburg mit
folgender Fächerkombination abgelegt:
Biologie & Chemie
Das Referendariat habe ich mit dem 2. Staatsexamen abgeschlossen
und stand anschliessend mit vielen anderen Junglehrern auf der
Strasse. Da die Aussichten im gymnasialen Bereich katastrophal waren,
habe ich mich im Pharmabereich beworben:
1998
Am 01.04.1998 begann ich
als Außendienstmitarbeiter bei der Firma INNOVEX.
Mittlerweile hat sich dort ein Teil abgespalten: Pharmexx.
Bei Innovex war ich für ein Projekt in Zusammenarbeit mit
dem Pharmakonzern SmithKline Beecham zuständig. Seit dem 01.01.1999 arbeitete ich
direkt bei SmithKline Beecham als Pharmaberater im Außendienst.
Mein Gebiet erstreckte sich über West- und Zentralunterfranken.
Seit dem 27.12.2000 ist die Fusion von SmithKline Beecham und Glaxo
Wellcome vollzogen worden, so dass ich nun unter der Flagge
von gsk - GlaxoSmith
Kline die Ärzte in meinem Gebiet besuchte. Nachdem nichts beständiger ist, als der Wechsel, hatten
wir seit dem 01.01.2003 neue Gebiete. Das bedeutete konkret für mich: Ich durfte weiterhin Würzburg betreuen,
aber auch wieder Aschaffenburg, Miltenberg, und den gesamten Spessart.
Kaum waren ein paar Tage vergangen, gabt es Umstrukturierungen:
Unsere Außendienststärke wurde verkleinert (etliche Leihaußendienstler wurden gegangen;
viele Festangestellte GSK-ler müssen ihre Gebiete, Vorgesetzte etc. wechseln.
Ohne Flexibilität kein Job! Wenn ihr diese Zeilen lest, ist wahrscheinlich schon die
192. Umstrukturierung im Gang ;-)
Am 12.03.2006 fanden Pfarrgemeinderatswahlen in der katholischen, aber ökumenisch engagierten,
Rimparer Pfarrei St. Peter und Paul statt. Meine Tätigkeit im Pfarrgemeinderat wurde dabei bis
2010 bestätigt, worüber ich mich sehr gefreut habe. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an alle,
die mir dieses Vertrauen entgegengebracht haben.
2006
Unverhofft traf mich 2006 die mail vom
Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus: im September 2006 könne ich als Biologie- und Chemie-Lehrer am
Balthasar-Neumann-Gymnasium (BNG) in Marktheidenfeld
anfangen. Keine 1/4 oder 1/2 Stelle, nein eine ganze! Zunächst als Angestellter, mit der Zusicherung
in spätetens 2 Jahren als Beamter übernommen zu werden, sofern ich die Verfassungstreue der Bundesrepublik Deutschland
weiterhin wahre ...
Nach kurzem Überlegen kündigte ich bei GSK, verzichtete dadurch auf den Firmenwagen, die Möglichkeit auf Prämien
und viele weitere angenehme materielle Extras. Es war ein kompletter Neuanfang: am 13.09.2006 stand
ich erstmals wieder als Lehrer vor Schülern und begann Biologie und Chemie zu unterrichten. Ich fand großen
Gefallen daran, trotz - oder gerade wegen !?! - der extrem lebhaften 9c, die mir zur Klassleitung anvertraut wurde
und aufgrund des freundlichen und jederzeit hilfsbereiten Lehrerkollegiums.
Im Schuljahr 2006/2007 unterrichtete ich fast 300 Schüler in 10 Klassen (von der 6. Jahrgangsstufe bis zur Kollegstufe).
Nach einem bewegten und bewegendem Schuljahr habe ich kurz vor Schuljahresende erfahren, dass meine Zeit am BNG
im Juli 2007 endet und ich daher ab
September 2007
dem
Gymnasium in Veitshöchheim
zugeordnet wurde. ...
Auch hier empfing mich ein offenes, hilfsbereites Lehrerkollegium, allen voran die Fachschaft Biologie / Chemie, die sich
souverän meinen vielen Fragen ("Wo finde ich denn hier ...") gestellt hat. Danke!
Von der Klassleitung der 9c am BNG zur 9c in Veitshöchheim: ähnliche Situation und doch völlig anders! Auch hier lauter
liebenswerte, sympatische Nachwuchs-Chemiker mit teilweise intensiv ausgeprägter Spass-Orientierung. Insgesamt
- über alle Klassen hinweg - ein sehr positives Bild aus meiner Sicht; demnach eine prima Basis für die nächsten Jahre ...
Im weiteren Verlauf des Schuljahres bestätigt sich meine Vermutung: es macht total Spass zu unterrichten und sich den
möglichen und "unmögichen" Anforderungen und Anfragen der Schüler zu stellen. Die Gefahr, dass es mir dabei langweilig werden
könnte sehe ich absolut nicht ... dazu ist dieser Beruf viel zu spannend - und außerdem gibt es noch eine große Palette
an chemischen Experimenten, die ich nocht (!!!) nicht ausgetestet habe!
Schuljahr 2008/2009
Eine völlig neue Situation: statt einer 9c als Klassleitung - wer hätte es gedacht -
die 9b! Freilich könnte man denken, dass mittlerweile Routine einkehrt - dies mag auch für einige organisatorische Abläufe
zutreffen - aber die große Herausforderung bleibt und sie darf tagtäglich neu entdeckt werden:
Wie trete ich einer liebenswert-krassen Herde als lauter jungen Menschen, die gerade von der Pubertät wachgeküsst werden,
gegenüber und vermittle sowohl biologische als auch chemische Meilensteine der Menschheitsgeschichte?
Wer sich schwer tut, dies nachzuvollziehen, der möge sich eine Antwort auf folgende Frage überlegen:
Herr Hirsch, Sie haben uns gerade ganz viel über die Vervielfältigung von DNA und die dabei benötigten Enzyme erzählt,
aber warum haben sie heute ein Hemd und kein T-Shirt an?
Fazit: der liebe Gott muss irgendwo eine humorvolle Ader haben, sonst hätte er uns nicht so kunterbunt zusammengewürfelt ...
Im Juli 2007 war ich noch Gast bei der überragenden Jonglieraufführung "Deutschland - ein Sommermärchen",
am 06.07.2009 durfte ich erstmals bei der 2. Auflage dieser Veranstaltung "Hier zappt der Bär" aktiv mit dabei sein.
Zusammen mit meinen Kollegen Jochen und Wolfgang (zwei Vollblutmusikern), sowie Matthias (einem genialen Jongleur, Organisatior,
Strategen und Motor dieser Großveranstaltung) durfte ich auf der Bühne stehen und den Zillertaler Hochzeitsmarsch
jongliertechnisch umsetzen ... eingebettet in ein buntes Feuerwerk von ausgezeichneten Showacts ...
... und mir ist absolut klar geworden, dass ich von dieser Show unbedingt einmal meinen Enkeln und Urenkeln erzählen möchte ...
denn ich fühle mich von den vielen Erfahrungen, Erlebnissen und Begegnungen sowohl während der Planung und Vorbereitung
als auch während der Show unendlich reich beschenkt.
An dieser Stelle ein dickes Dankeschön und Vergelts Gott an euch
alle
, die ihr dazu beigetragen habt!!!
Jonglieren ist weit mehr, als nur Dinge in die Luft zu werfen und wieder zu fangen - Jonglieren ist für mich zu einer
Lebenseinstellung geworden!
Schuljahr 2009/2010
Im Oktober 2009 durfte ich erneut ein Jonglierwochenende in meine Sammlung aufnehmen:
das BaJoWo (Bayerisches Jonglierwochenende) in München / Haar. Gemeinsam mit
Matthias Schreyer und 25 weiteren Jonglier-Freaks
haben wir uns extrem viele Anregungen geholt, z.B. tolle Keulen-Passing-Nummern, die jetzt "lediglich" noch eingeübt werden
müssen.
Nach einigen Überlegungen und mittlerweile abgelegten Bedenken habe auch ich mich bei
facebook angemeldet:
... um mit meinen LK-Schülern - denen ich für die anstehenden Abi-Prüfungen alles Gute wünsche - in Verbindung zu bleiben
... um mit den Jongleuren am Gymnasium Veitshöchheim Videos zu teilen
Nun gilt es abzuwarten, wie sich die ganze Sache entwickelt und vor allem: ob sie sich bewährt ...
... was ich mittlerweile klar mit einem "Ja" beantworte!
Schuljahr 2010/2011
Dieses Schuljahr steht unter dem Damoklesschwert des doppelten Abiturjahrgangs und strebt der Jonglieraufführung
im Juli 2011, die alle zwei Jahre neu aufgelegt wird, entgegen. Als Vorbereitung für die Jonglieraufführung dürfte
ich mir am letzten Augustwochenende auf dem Gauklertreffen in Waldmünchen
einige Anregungen holen ... u.a. beim Jonglierweltmeister Thomas Dietz
Jongliertechnisch gesehen könnte das Schuljahr beginnen ...
Mittlerweile habe ich ein Kuriositätenkabinett eingerichtet, da es immer wieder mal vorkommt, dass Schüler die Aufgabenstellung
bei Stegreif- oder Schulaufgaben fehlinterpretieren und dazu unpassend skuril-kreative Dinge entwickeln, die oft sehr erheiternd
sein können. Aber urteilt selbst ... ;-)
Ein Höhepunkt meiner jongliertechnischen Karriere war mit Sicherheit der Auftritt im Würzburger Dom vor und während eines
Gottesdienstes am 21.11.2010, dem Tag der Gefirmten.
Endlich finde ich mal wieder Zeit zum Schreiben: der doppelte Abijahrgang gehört ein für alle Mal der Geschichte an ...
und mein letzter Bio-LK wird mir immer in sehr positiver Erinnerung bleiben, ebenso wie der Bio-LK 2008/2010 !
Und nicht nur die AbiturientInnen haben ihr Ziel erreicht, auch alle Bio- und Chemiefreaks der 9b, bei der ich Klassleiter sein durfte,
haben den Abschluss erreicht und werden ihr Jahreszeugnis bekommen, wenn auch manchmal die Ziellienie erst 1 Pikosekunde vor Torschluss
überschritten wurde ...
Die vielen Korrekturen und Colloquiumsprüfungen sind geschafft und trotz alledem war es möglich, das Wochenende vor den Pfingstferien
als Übungswochenende für das Jongliervariete zu nutzen:
ca. 60 Gaukler, Jongleure und nicht zu vergessen: höchst motivierte und kompetente Techniker waren speziell dazu im Schullandheim in Leinach.
An den beiden Aufführungstagen (18. und 19.7.) waren insgesamt ca. 900 Zuschauer dabei ... ein phänomenales Ergebnis.
Und extrem viele haben uns Jongleuren die Rückmeldung gegeben, dass sie die Shows genial fanden.
Jetzt trennt die Schüler und Lehrer nur noch 1 Woche von dem heiß ersehnten ersten Ferienwochende, dem Rimparer Schlossfest
als genialem Ferienauftakt!
Und schwupps - ehe man sich versieht ist die Europäische Jonglierconvention in München
schon wieder vorbei: extrem viele neue Eindrücke, Anregungen, Tricks mit Bällen und Keulen: 10 erfüllte Tage!
Jetzt sollten die neuen Tricks nur noch eingeübt, gefestigt und ausgebaut werden ... Gott sei Dank lassen die Ferien dazu
ausreichend Freiraum!
Auf bald!
Ein genialer Sommerurlaub gehört bereits wieder der Vergangenheit an ... aber nachdem das September-Wetter einige Jonglierstunden im
Garten zulässt, die facebook-Aktivitäten immer wieder für erheiternde Abwechslung sorgen und das Leben an der Schule nach wie vor
als "genial" eingestuft werden muss, freue ich mich auf das
Schuljahr 2011/2012
Fröhlich begab ich mich am 12. September 2011 - wenige Std. nach der Rückkehr aus dem Urlaub - an die Schule ... sollte es das Schicksal
erneut genial mit mir meinen? Durfte ich wieder einen liebenswert-chaotropen Schülerhaufen der 9. Jahrgangstufe als Klassleiter
übernehmen? Yes! Das Lehrerschicksal meinte es gut mit mir ... die 9c galt es ab sofort zu betreuen ...
Und obwohl es zum soundsovielten Mal eine 9. Klasse war: es war wieder alles ganz anders - weil es andere Persönlichkeiten waren / sind!
--> Mir wird es in diesem Beruf wohl nie langweilig werden! Auch wenn es zum x. Mal der gleiche Unterrichtsstoff sein sollte,
es sind immer wieder neue Menschen, die (o.k.: mehr oder weniger!) erpicht darauf sind, der Biologie und Chemie neu zu begegnen!
Und dann noch die Jongleure! Wir waren im Oktober erneut am BaJoWo in München und später auch in Köln und Nürnberg, nur um auf
Jonglierconventions neue Anregungen zu bekommen. Anstrengend - ich meine richtig anstrengend (aus Lehrer-Sicht!!!) - aber effizient!
Und schwupps: sind Weihnachtsferien! Zeit zum entspannten Korrigieren, zum Erholen und Reflektieren!
Das Kalenderjahr 2012 beginnt mit einem skifahrtechnischnen Doppelschlag: eine Woche nach den Weihnachtsferien darf ich
- gemeinsam mit einem Kollegen - endlich an der Ski-Fortbildung teilnehmen, damit man dann auf der Piste noch mehr an
Hintergrundinformationen und Übungen parat hat. Und diese Woche war gigantisch gut: wir haben in einer genialen Gruppe
unterschiedlichster Lehrer super viel gelernt ...
Dann kam die Nachricht, dass ich eine Woche nach den Faschingsferien für den Skikurs der 7. Klassen benötigt werde -
Yeah! Ganz viele der neuen Anregungen, Übungen und Ideen konnte ich so gleich einmal testen ... erfolgreich testen!
Eine absolut starke Woche - bereits meine 5. Skikurswoche am Gymnasium Veitshöchheim!! - inkl. dichtestem Nebel, Traumwetter, Sulzschnee,
selbstgehäkelten Bommelmützen, Formation "Wolke" und vielen Pistenkilometern ging am 09.03. zu Ende; sie hinterlässt in meiner
Erinnerung einmal mehr extrem viele geniale Eindrücke.
Und im Handumdrehen vergeht die Zeit: die Pfingstferien gehören bereits der Vergangenheit an und damit ist das Abitur
schon wieder für fast alle gelaufen ... Mit dem sonnigeren Wetter kommt auch wieder mehr Zeit zum Jonglieren sowie für Jonglierauftritte,
wobei es natürlich perfekt ist, dass ich mit Jeremias eine tatkräftige Verstärkung zum Passen bekommen habe!
Hier beim 7-Keulen-Passing
Es ist Ferienzeit. Die Zeugnisse sind alle verteilt, die Abschlussfeier mit der 9c, wo ich dieses Schuljahr Klassenleiter sein durfte,
ist bei Traumwetter eine echte Bereicherung für mich gewesen und das geniale 22. Rimparer Schlossfest ist mittlerweile auch schon wieder
1 Woche her.
Zum 1. Mal in meinem Leben war ich auf der dOCUMENTA(13) in Kassel:
auf diese Weise habe ich tolle und nachdenkenswerte Kunstwerke gesehen sowie richtigen Müll und Schrott - immerhin wurde dieser
Mist genial vermarktet! Und heute als ich im Keller herumgestöbert und aufgeräumt habe, dachte ich mir: fahr das Zeug nach Kassel,
die sind bestimmt dankbar für so eine Bereicherung ;D
Wie dem auch sei - ein Großteil der Sommerferien liegt vor mir und ich freue mich riesig darauf!
Schuljahr 2012/2013
Das Schuljahr beginnt ungewohnt: zum ersten Mal mit der Leitung eines P-Seminares und ohne Haupt-Klassleitung
- immerhin habe ich die stellvertretende Klassleitung in der 9b anvertraut bekommen :-)
Die ersten Eindrücke in Bezug auf P-Seminar und 9b lassen hoffen ... auffallend ist die extrem hohe Motivation und Arbeitsbereitschaft
aller P-Seminar-Teilnehmer ... (wer genau liest, erkennt sofort die meterdicke Schicht Ironie zwischen diesen Zeilen ...),
nun ja, vielleicht müssen sie erst hineinwachen, sie sind ja noch sooooo klein ;-)
Ein erstes jongliertechnisches Highlight war die Show des P-Seminares Jonglieren der Q12, bei der Jeremias, etliche weitere
Schüler und ich als Gäste mit dabei auftreten durften. Nahtlos geht´s freitags beim Wahlkurs Jonglieren weiter:
Alle proben bereits fleißig auf das 4. Jongliervarieté mit Aufführungen am So. 15.07., Mo. 16.07. und Di. 17.07.2013!
Dazu freuen wir uns bereits jetzt auf das Wochenende vor Pfingsten 2013, wenn wir fleißigst im Schullandheim in Leinach üben können.
In den Weihnachtsferien wartet eine ganz besondere Herausforderung auf mich: ich wurde eingeladen zur bundesweiten Aussendung der
Sternsinger zu jonglieren: am Morgen auf der Bühne am Residenzplatz, am frühen Nachmittag auf der Marktplatzbühne!
Über 2100 Sternsinger sind an diesem Tag in Würzburg unterwegs. Ein außergewöhnlicher Tag!
Jonglierend ins neue Jahr hinein starten und das gesamte Jahr hindurch Jongliermuster in die Luft bringen ... bis hin zum
4. Jongliervarieté vom 14.-16.07.2013. Aber langsam: bis dahin sollten noch viele erlebnisreiche Wochen vergehen.
Neben dem Skikurs, sowie den Fahrten zum SuSi- und MUT-Projekt musste ich mich immer wieder mal mit Handys auseinandersetzen.
Nein, nicht weil meines kaputt gegangen wäre! Schlimmer: einige Schüler konnten ihre Finger nicht von den Teilen lassen ...
und logisch: wenn das während des Unterrichts passiert, dann gibt es eine unfreiwillige Handy-Fastenzeit :-)
Neben dem gewohnten Schulalltag und der uralten Lehrerregel: "Kleine Exen erhalten die Freundschaft!" gab es immer wieder
jongliertechnische Pausen, allen voran das Jonglier-WE in Leinach. An diesen 3 intensiven Tagen ("intensiv" bezieht sich
hier nicht auf´s Schlafen und Chillen!) sind wir alle ein gigantisches Stück weiter voran gekommen, um das 4. Jongliervarieté zu
stemmen. Am meisten fasziniert mich dabei, dass uns nach wie vor viele ehemalige Schüler die Treue halten und uns
dabei gigantisch unterstützen. Dementsprechend wurde das 4. Jongliervarieté mit erstmals 3 Vorstellungsterminen zu einem
Rekordvarieté der Superlative! Neuer Gewichts-Rekord beim Bühnenmaterial! Neuer Rekord in Bezug auf die Anzahl der unterstützenden
ehemaligen Schüler! Neuer Rekord in Bezug auf die gezeigten jongliertechnischen Schwierigkeitsgrade!
Neuer Besucherrekord!!!
Und warum? Zurecht! Jeder 7. Schüler am Gymnasium ist aktiv bei den Jongleuren dabei: keine andere
Wahlkursgruppe motiviert auch nur annähernd so viele Schüler wie die Jongliergruppe! Wir sind auf dem besten Weg uns dauerhaft
unter den den drei größten Jongliergymnasien Bayerns zu etablieren.
Zum Schuljahresende hin sollte die Chemie-Show zum Schulfest mit meinem P-Seminar stattfinden, jedoch zwangen uns div. Umstände,
die ich höflichkeitshalber hier nicht breit trete, dazu die Show im September für Chemie-Neulinge der 8. und 9. Klassen zu zeigen.
O.k., P-Seminare sind nicht ganz ohne, aber die Show, die hierbei entstanden ist: "Germanys next Topchemiker" kann sich absolut
sehen lassen!
Und dann war da ja noch Toulouse ... An der 36. EJC - Europäischen Jonglier-Convention vom 27.07.-4.08. - durften wir gemeinsam
mit ein paar (Ex-) Schülern und ca. 7000 anderen Jongleuren aus Europa und Übersee teilnehmen. Hammer! Es war ein außergewöhnlich
genialer Start in die Ferien und v.a. ins
Schuljahr 2013/2014
Und dann das: ich bin kein Klassleiter der 9. Klasse ... zum allerersten Mal in meinem Leben bin ich Co-Klassleiter einer
8. Klasse - na gut: nicht irgendeiner 8. Klasse, sondern der Kl. 8b am Gym Vhh!
Und das neue Schuljahr beginnt gleich mit einem chemischen Paukenschlag: mein P-Seminar zeigt seine Show
"Germanys next Topchemiker" - eine rundum geniale Aufführung für all die vielen Schüler, die noch ganz am Anfang ihrer
Chemiker-Karriere stehen.
Aber auch das Jonglieren bleibt nicht auf der Strecke: Anfang Oktober darf ich mich in Regensburg beim mehrfachen
Jonglierweltmeister Thomas Dietz weiterbilden, ab November sind
wir mit verschiedenen Schülern unterwegs und geben immer wieder Jonglierworkshops für andere Schulklassen, weil Spass macht
und weil irgendwann einmal Jonglieren olympische Disziplin werden soll!
Und während die Schülerinnen und Schüler immer weiter an ihren biologischen und chemischen Karrieren basteln - einige
schaffen das jedoch nur mit marginalen Fortschritten, da sie auf dem Gebiet der Verhaltensbiologie eklatante Defizite aufweisen -
gibt es immer wieder angenehme Unterbrechungen, so z.B. den Skikurs, der uns wie jedes Jahr nach
Saalbach / Hinterglemm führt.
Mittlerweile geht für die Q12 der Abi-Endspurt los während sich die Jüngeren zeittechnisch noch in Sicherheit wiegen und
lieber morgen als heute lernen. Zum Schuljahresende gibt es dann das alljährliche SuSi-Projekt, ein besonderer Schullandheimaufenthalt
für die Mittelstufe (in diesem Fall 8. Jahrgangsstufe) der heuer extrem außergewöhnlich und mit vielen überraschenden Wendungen
verläuft, die langfristig betrachtet aus meiner Sicht alle gut ausgehen.
Jongliertechnisch gibt´s auch ein Novum: erstmals kann am Gymnasium Veitshöchheim ein Jonglierabzeichen in Bronze, Silber, Gold
und Platin erworben werden, indem die Jongleure bestimmte Übungen für jeweils genau definierte Zeiträume vorführen.
In diesem Schuljahr nehmen die ersten 19 Jongleure diese Hürde und werden am Schulfest mit den jeweiligen Medaillen geehrt
Und ehe die Sommerferien begonnen haben - inkl. Schlossfest und anschließender Wohnwagentour - sind sie auch schon wieder
vorbei und all die vielen liebenswerten Schüler und Schülerinnen strömen herbei, um das großzügige kostenfreie Bildungsangebot
begeistert zu nutzen ... naja ... vielleicht nicht alle ...
Wobei: wenn ich am Ende eines Schultages in die Schülergesichter blicke, dann sehe ich sehr oft strahlende Begeisterung.
Ich deute das dann immer so, dass diese jungen Menschen mit all ihrer Genialität morgens in die Schule gekommen sind und
tagtäglich noch ein wenig schlauer - und aus diesm Grund zurecht hoch erfreut - nach Hause gehen, um am nächsten Tag dieses
Spiel erneut erfolgreich zu testen ;)
Schuljahr 2014/2015
Und das neue Schuljahr beginnt mit einem Paukenschlag: noch nie während meiner gesamten Schulkarriere durfte ich Klassleiter
in der 10. Jahrgangsstufe sein. Und dann noch bei der 10a, einer Fahrrad-Freak-Klasse, die sich mit überwältigender Mehrheit
für eine Radtour nach Karlstadt am 1. Wandertag ausspricht. Zurück haben es dann auch alle - trotz eines Platten - geschafft.
Und während ich engagiert versuche, mit kleinen Exen die Freundschaft zur Bildungspolitik zu erhalten, kommen immer wieder
Jonglierauftritte in Form von Vorführungen und workshops, die jedes Gauklerherz höher schlagen lassen.
Vgl dazu auch die vielen Jongliertermine Bereich: Projekte / Jonglieren
Mit dem Skikurs der 8. Klassen Ende Januar und dem MUT-Projekt der 6. Klassen im Mai standen wieder zwei sehr spannende und
abwechslungsreiche Fahrten an. In Saalbach wurden wieder einmal mehr viele Pistenkilometer absolviert und bei einem bunten
Wettermix konnten wir Skifahren bei Sonne und Nebel einüben. Große Verletzungen blieben erfreulicherweise aus. Natürlich kosteten
alle die Zeit am Abend mit unterschiedlichsten Aktivitäten (außer Schlafen!) aus! Kurz danach gab´s schon die Halbjahreszeugnisse!
Es folgten einige Wochen Schulalltag mit Abfragen, Stegreifaufgaben, Referaten, Schulaufgaben und all den anderen Annehmlichkeiten ;-)
Im Mai haben wir dann zum ersten Mal das Schullandheim am Bauersberg
in der Rhön ausprobiert, und es zeigte sich, dass dies wie Burg Rothenfels
eine geniale Einrichtung für Schulgruppen mit 100 Personen ist.
Und wir waren diesmal auch so viele, dass wir alle drei Häuser gefüllt haben! Dementsprechend hatten wir Lehrer und Tutoren
genug zu tun, um die Rasselbande in Schranken zu halten. Da ein großes Gelände zum Ballspielen inkl. Spielplatz und Feuerstelle
mit dabei sind, sind auch alle Bewegungs- und Herumtob-Freaks auf ihre Kosten kommen.
Die Zeit rast vorbei. Im Handumdrehen war die Vorbereitungszeit für das Abitur 2015 vorbei, mittendrin noch das
Jonglierwochenende in Leinach zum Training für´s 5. Jongliervarieté, schon starteten die Colloquien durch: diesmal hatten sich
10 von 19 SchülerInnen aus meinem Bio-Kurs für eine mündliche Abiprüfung entschieden - und zwar mit so viel Elan, dass wir uns
sogar in den Pfingstferien an der Schule getroffen haben, um eine Extra-Runde dafür zu Lernen :)
Mit dem Abiball endete dann doch relativ abrupt für ganz viele liebenswerte junge Menschen ihre Schulzeit. Die meisten von Euch
haben gemeinsam mit mir 2007 in Vhh angefangen, jetzt trennen sich unsere Wege. Mögen sie Euch allzeit zu genialen, spannenden und
lebenswerten Zielen führen - vielleicht auch so, dass wir uns mal wieder sehen.
Mit dem P-Semiar erkundete ich auch die nähere Heimat. Der historische
Steinbruch in Lindelbach zählt seit meinem ersten Besuch zu den Perlen meiner Heimat, da hier unwahrscheinlich viel
geologische und pläontologische Naturgeschichte nachvollziehbar wird.
Seither bin ich immer mal wieder dorthin gefahren, um jungen Menschen diesen außergewöhnlichen Ort zu zeigen und näher zu bringen
oder einfach nur um die wunderbare Natur zu inhalieren.
Der übliche - notentechnische - Schuljahresendspurt sorgte dafür, dass einige wenige sich noch in letzter Sekunde in dem
ein oder anderem Fach auf die Note 4 hochrappelten und so knapp das Klassenziel noch erreichten.
Eine tolle Aktion war aus meiner Sicht die Grillfeier mit meiner 10a: im Ochsengrund haben wir das Schuljahr gemeinsam gemütlich
mit Grillen, Chillen und ... - naja, das www muss nicht alles wissen ;-) - ausklingen lassen.
Vor den Projekttagen, an denen ich mit meinem P-Seminar eine tolle Exkursion nach Stuttgart zum Naturkundemuseum, bestehend aus dem
Museum am Löwentor und Schloss Rosenstein
gemacht habe gab´s drei Jonglieraufführungen: das 5. Jongliervarieté vom So. 26.-28.07.2015.
Immer wieder genial zu erleben, wie sich junge Menschen - darunter auch viele Ehemalige!! - für solch ein Großprojekt begeistern
lassen, mit welchem enormen, weit überdurchschnittlichem Engagement sie sich einbringen und was dann jeweils für ein großartiges
Gesamtkunstwerk entsteht!
Hier einige Impressionen auf dem Veitshöchheim-Blog
Und weil Jonglieren die faszinierendste Möglichkeit ist, etwas zunächst total Sinnloses zu machen und dann noch auf so eine
komplizierte und umständliche Weise, dass letztendlich die primäre Sinnlosigkeit in tiefe Sinnhaftigkeit konvertiert wird,
bin ich unmittelbar nach der Zeugnisausgabe auf die ejc nach Bruneck
gefahren, wo ich gemeinsam mit Jeremias, drei ehemaligen Schülern (Daniel, Timo, Christian) sowie ca. 3500 weiteren
Gleichgesinnten eine Woche lang das Niveau der Kompliziertheit weiter in die Höhe geschraubt habe.
Juli und August waren zwei richtig heiße Sommermonate. KKT sei Dank!!! (Keulen, Kroatien, Traumurlaub)
Schuljahr 2015/2016
Unglaublich, wie schnell sich das Erleben von Zeit im Lauf der Jahre dynamisiert. Wie schon zu meiner Geburt hatte eine Minute
exakt 60 Sekunden, und eine Stunde hat 3600 Stück davon. Jedoch scheint die Erlebnisdichte auch in meinem Beruf sehr hoch zu sein,
so dass ich zurück blicke und kaum glauben kann, dass ich schon wieder so viel Neues erleben durfte!
Für mich startet das neue Schuljahr mit 7 Biologie- und 3 Chemie-Klassen durch. Zur Zeit sind es sogar 8 Biologieklassen, da
eine Kollegin krankheitsbedingt bis Ende Februar (?) ausfällt und ihre Klassen von der Fachschaft vertreten werden.
Endlich wieder neue Schülernamen lernen ... ohne die anderen zu vergessen!!!
Anmerkung an dieser Stelle: bitte seid nachsichtig, wenn ab und an Ungenauigkeiten auftreten, weil z.B. sehr ähnliche
Vornamen wie Anna, Anne, Anna-Lena, Anna-Lisa, etc. von mir duchreinadner gebracht werden ... Es ist definitiv nicht beabsichtigt!
Die Klassenleitergeschäfte treten dieses Jahr etwas in den Hintergrund, da mein Kollege die Verantwortung trägt und ich als
Stellvertreter bei der 8b nicht ganz so viel zu tun habe wie in anderen Jahren.
In jedem Fall ist es ein sympathischer Haufen und sie fallen die biologische und chemische Karriere-Leiter rasch nach oben -
jedenfalls die meisten.
Neben dem ganz normalen Schulalltag mit seinen täglichen Überraschungen und Skurrilitäten -
schreibt doch glatt ein Schüler völlig verpeilt bei einer Chemie-Schulaufgabe "Schulaufgabe aus dem Lateinischen" drüber,
so dass ich mich seither wie ein Ehrenmitglied in der Fachschaft Latein fühle ;-)
- kommt das Jonglieren machmal zu kurz: zur Zeit leider aus dem völlig sinnlosen Grund, weil die Turnhalle von einer
möchte-gern-Firma schon wieder mit den falschen Bodenmarkierungen ausgestattet wurde: die Halle bleibt erneut für die
Reperaturzeiten mehrere Tage und Wochen geschlossen und meine Sportkollegen müssen mit den Klassen ins Schwimmbad,
die Halle der Grundschule oder schlimmstenfalls ins Klassenzimmer ausweichen. Wir Jongleure werden wieder mal in der Schul-Aula
improvisieren müssen ...
Nachher geht´s auf die Prunksitzung des VCC, wo bestimmt wieder viele Schülerinnen in den Tanzgarden engagiert elanvoll den
Abend mitgestalten :-) bevor ich morgen die Beurteilungen meines aktuellen P-Seminares vervollständige: Hellau!
Und schwupps: schon ist wieder Abi-Zeit. Die Q12 hat die drei schriftlichen Abiprüfungen hinter sich, zwei Wochen
Pfingstferien und dann die zwei Colloquien noch vor sich. Viel Glück dafür! Die anderen Klassen strudeln noch im
Bio- und Chemie-Unterricht Richtung Jahreszeugnis: manche super easy, andere cool und lässig - hoffentlich
nicht nachlässig, wieder andere haben ganz viele "Baustellen" und kämpfen. Gott sei Dank ist das eine kleine
Minderheit, von der hoffentlich noch ganze viele ihren Motivations- und Arbeits-Hebel auf einen Erfolgskurs
umlegen können!
Natürlich: Jonglieren gibt´s ja auch noch. Und das angenehm reichlich! Im Schnitt ein bis zwei außerschulische
Veranstaltungen pro Monat! Viele engagierte und talentierte Nachwuchsjongleure haben mich bei zahlreichen
Jonglierworkshops und Auftritten begleitet. Ein Bereich, der nach wie vor unendlich viel Spass und Freude
bereitet. Außerdem motiviert er zu immer neuen Tricks, die oft erst nach einer harten Trainingsphase
erreicht werden. Aber eines ist klar: die paar Minuten auf der Bühne, der Applaus des Publikums und die
Anerkennung motivieren extrem stark, lassen die Anstrengungen im Vorfeld vergessen und: sie verlebendigen!
Nach der Gaukeley auf dem Rimparer Schlossfest am ersten Sommerferien-WE gings nach Almere bei Amsterdam,
um dort mit einigen Ehemaligen und zig tausend anderen Jonglierbegeisterten die ejc zu durchleben und
hindurchzujonglieren. Wie immer: eine gigantische Inspiration für jeden Jongleur und Sammelstätte für Ideen.
Denn: das nächste Jongliervarieté kommt bestimmt ;)
Schuljahr 2016/2017
Neues Schuljahr - neues Glück. Als Klassleiter der 9a fühle ich mich extrem wohl: ein sympathischer und aufgeweckter Haufen
den ich 4 Std. pro Woche sehe. Lediglich im Bereich der Chemie müssen sich einige noch etwas stärker in das
Naturwissenschaftliche Denken hineinfinden. Aber ich bleibe optimistisch.
Und ja - das Jonglieren kommt auch nicht zu kurz! Auch wenn dieses Jahr viele Mittelstufenschüler die Theatergruppen am Gym Vhh
besuchen, finden sich doch regelmäßig über 30 Jongleure am Fr.-Nachmittag zum Üben ein.
Vom 11.-13.11.2016 waren wir zu 10. in Köln - gemeinsam mit 11 anderen Schulgruppen aus der gesamten Bundesrepublik
zum Circusfest eingeladen und hatten alle 4 Voerstellungen genutzt, damit Nachwuchstalente von uns auftreten konnten.
Wer einen Blick hier hineinwerfen möchte, sei auf die Seite des Veranstalters,
Zirkus Redelito verwiesen.
Der Skikurs der 7abc - ups: ich hatte ein Jubiläum! Es war mein 10. Skikurs mit dem Gym Vhh! - war dementsprechend sonnig.
An allen 5 Skifahrtagen gabs Sonne satt und demzufolge auch ab Mittag Sulzschnee. Das Beste: mein Superkollegium (Danke Euch allen!)
und ich hatten das Glück, alle unverletzt wieder nach Hause bringen zu können.
Jetzt, während der Faschingsferien - ein herzliches Hellaaaauu vom Veitshöchheimer Faschingszug - schaffen es hoffentlich
möglichst alle Q12-ler, eine wohldosierte Mischung aus Party und Abivorbereitung zu finden, denn bereits nach den Ferien
startet die 12/II-Klausurenphase voll durch ... und schwupps wird die Zeit bis zu den Pfingstferien verfliegen - und dann ist
diesmal bereits vor Ferienbeginn auch das letzte Colloquium vorbei.
Zwischendurch etwas sehr Privates, was mich aber nach wie vor enorm beschäftigt: nach jahrelangen Auseinandersetzungen
gemeinsam mit etlichen Familien aus der Nachbarschaft gegen die Diözese Würzburg in Bezug auf unsere Erbpachtgrundstücke
habe ich für mich die Konsequenz gezogen und bin aus der Kirche ausgetreten. Nachdem man angeblich nicht aus finanziellen
Gründen austreten darf, werde ich mir ab sofort keine Hostien mehr kaufen oder an irgendwelchen Feiern teilnehmen,
die bestimmt von vielen gut gemeint sind, aber durch den geldgierigen Klerus im diözesanen Hintergrund
vollkommen pervertiert werden. Das klingt hart und es klingt negativ. Als Empiriker empfinde ich persönlich diesen Austritt
jedoch nach wie vor für einen gesunden, lebensspendenden Befreiungsschritt.
Von daher: freut euch mit mir und überdenkt, ob ihr in der Kirche gerne gesehen seid, weil ihr euer Geld und eure Arbeitskraft
anstandslos dort hin tragt, oder ob man euch auch dann noch zuhört und v.a. respektiert, wenn ihr kritische Fragen stellt und
mit Sachargumenten nach neuen Lösungen sucht. Meine Erfahrung war, dass man mich in keinster Weise als Mensch respektiert hat,
im Gegenteil, man hat versucht mich zu verarschen. Das ging sogar soweit, dass es einen Versuch gab, mir Schweigegeld
zu bezahlen. Wer so mit Menschen umgeht, verdient diese nicht.
Tschau Friedelmus, du armselige Marionette Deiner finanziellen Handlanger.
Zurück zur Schule: Erfreulicherweise kam es, wie erwartet: die Abiturienten sind außer Haus und diffundieren nun über die
Erdoberfläche. Dazu wünsche ich allen von ganzem Herzen viel Erfolg - egal ob sie eher mit leicht oder schwerer flüchtigen
Substanzen vergleichbar sind.
Kaum war der Abijahrgang 2015/2017 weg, blieb neben dem schulischen Alltag nur noch eines: das 6. Jongliervarieté. Natürlich
kann es beim Jonglieren immer mal passieren, dass man dropt (= dass etwas herunter fällt). Aber bei der Gesamtplanung mit meinem
starken Team, allen voran Daniel, haben wir uns keinen nennenswerten drop erlaubt. Wir haben sowohl am 23. als auch am 24.07.
ein ca. 2 1/2-stündiges Programm abgeliefert, dass in den Medien super Kritiken bekommen hat:
Veitshöchheim-Blog, Bereich # Bildung Gymnasium
bzw. auch in der Mainpost vom 29.07.2017.
Nachdem mir die ans Herz gewachsene 9a ein wunderschönes Schuljahresabschlussgeschenk überreicht hat - DANKE !!! -
sind die Ferien für mich, wie schon so viele Jahre, mit dem Schlossfest in Rimpar durchgestartet. Dabei wird mein Hobby Jonglieren
laufend beansprucht - und das ist auch gut so!
Ich wünsche Euch allen eine wunderbare Sommerzeit und freue mich auf ein gesundes Wiedersehen am Mo., 11.09. um 17 Uhr
(zum Ferienabschluss-Jonglieren für alle, die beim Jongliervarieté als Akteure dabei waren) bzw. am 12.09. in Bezug auf alle
anderen!
Hiermit eröffne ich das diesjährige Sommerferienmotto: chillo-millo & jonglo-millo ;)
Schuljahr 2017/2018
Nachdem ich das letzte Ferien-WE in Karlsruhe auf einer Jonglierconvention verbringen durfte, ging es nahtlos weiter:
Stark, dass so viele Jongleure tags darauf, also am letzten Ferientag, zum Eis-Essen und Ferienabschluss- bzw.
Schuljahresauftakt-Jonglieren gekommen sind! Ein würdiger Start ins neue Schuljahr! Jetzt sind bereits die ersten
Wochen vergangen und die ersten Stegreifaufgaben sind geschrieben - frei nach dem Motto:
"Kleine Exen erhalten die Freundschaft".
Falls ihr bislang noch keine schreiben durftet, dann wisset: das ist speziell für euch eine Bonus-"Ex"tension eurer
Vorfreude-Phase.
Zwischenbilanz in den Weihnachtsferien: intensive Bio- und Chemie-Stunden liegen hinter uns, inkl. den zugehörigen mündlichen
schriftlichen Leistungserhebungen. Die Rotstiftindustrie scheint auch in Zukunft ein Garant für sichere Arbeitsplätze
zu sein ;)
Und wir haben sehr viel jongliert: Workshops in Leinach, diverse kleinere Auftritte, z.B. bei der Fußballjugend in Grombühl,
der Siegerehrung des Mathematik-Wettbewerbs an der Regierung von Unterfranken; sehr viele Nachwuchstalente haben sich ein
Jonglierabzeichen in Bronze, Silber, Gold oder gar Platin erarbeitet; wir waren mit 20 Jongleuren auf der Convention
in Nürnberg, die mittlerweile mit über 1000 Teilnehmern zu einer kurzen "innoffiziellen ejc" herangewachsen ist und wir
haben am Weltrekordversuch der Stadt Würzburg teilgenommen: WürVar - die längste Varieté-Show der Welt mit Non-Stop-Programm
von über 106 Stunden. Die offizielle Anerkennung vom Guinnes-Buch-der-Rekorde-Team steht noch aus ... aber wir waren mit
17 Jongleuren in verschiedensten Formationen vertreten! Und es hat riesig Spass gemacht.
Krass: schon wieder sind etliche Monate ins Land gezogen. Und wir haben jongliert und Spaß gehabt, was das Zeug hält.
Neben unzähligen Workshops und Auftritten war wohl die Einladung zu den Frankenfestspielen in Röttingen ein echtes
Highlight, da wir mit 40 Jongleuren angereist sind und die tollen Gesangsdarbietungen der Schulchöre mit Jongliereinlagen
bereichert haben!
Darüber hinaus ist wieder für viele Schüler die Schulkarriere zu Ende gegangen: sie haben im Juni ihre Abi-Zeugnisse bekommen
und sind jetzt weltweit verteilt. Möge euch eure Bildung helfen, euer Leben überragend und gewinnbringend zu gestalten!
Und schwupps: die Sommerferien standen vor der Haustüre - kunterbunt und anders!! Nachdem sich Rebeccas Freiwilligenjahr in
Kampala / Uganda dem Ende neigte, wollten wir es uns nicht nehmen lassen sie zu besuchen: es war so anders, so genial und
so menschlich und biologisch prägend! Ich durfte eine mir bislang völlig unbekannte Kultur kennen lernen und biologische
Highlights "am Fließband" erleben. Zum esten Mal stand ich neben Termitenhügeln, sah Affen, Löwen, einen Leoparden, Elefanten,
Flusspferde, Nashornvögel, Flughunde, eine afrikanische Phython, afrikanische Seeadler, Giraffen, Antilopen, Kaffernbüffel ...
sorry, wenn ich ins Schwärmen gerate. Und diese unglaublich geniale Landschaft ...
Kontrastprogramm: am Rückflug, haben wir nach 4 Wochen Uganda ein paar Tage in Dubai verbracht. Unglaublich. Wüste, Wüste und
eine funkelnde Glitzermetropole der Superlative. Zum Glück hatte ich ein paar Tage Pause vor Schulbeginn, um diese unermessliche
Vielfalt an Eindrücken ein klein wenig setzen zu lassen!
Schuljahr 2018/2019
Das neue Schuljahr brachte das Doppelstundenprinzip und ein neues Programm zur Notenverwaltung. Viele Neuerungen von denen mir
die Doppelstunden mit Abstand am schwersten fallen: dadurch sehe ich meine Klassen nur an einem Tag pro Woche, da Biologie und
Chemie für Neusprachler und Wirtschaftler nur 2-Stündig unterrichtet wird ... Mal sehen, ob sich dieses Prinzip wirklich bewährt
und durchsetzt...
Mit der stellvertretenden Klassleitung in der 8b scheine ich eine sehr muntere, aufgeweckt-fröhliche und angenehme Klasse
zugeteilt bekommen zu haben ... wobei hier das Doppelstundenprinzip besonders schmerzt: stellvertretende Klassleitung und
die Klasse nur 1x pro Woche regulär sehen ... sofern nichts dazwischen kommt. Lassen wir uns überraschen.
Jongliertechnisch sind wir voll auf Kurs, da wir Mitte November wieder nach Köln zum Zirkusfestival eingeladen sind und zum
Schuljahresende das alle 2 Jahre stattfindende Jongliervarieté ansteht. Es gibt viel zu jonglieren. Packen wir´s an.
Unglaublich, wie die Zeit verrinnt. Kaum hat das Schuljahr begonnen, starten auch schon die Vorbereitungen für das nächste
Jongliervarieté durch, sowie die Planungen für das 20-jährige Schuljubiläum, dessen Schwerpunkt im Schuljahr 2019/2020 liegen
wird. Außerdem wurde der Herbst durch drei überragende Jonglier-Events bereichert (Conventions in München und Würzburg sowie
das Zirkusfestival in Köln). Die daraus entstandene Challenge 100 Tage lang je 1 neuen 3-Ball-Trick auf Instagram zu posten
habe ich bestanden ... auch wenn es phasenweise echt anstrengend war!
In Windeseile zog das Abitur und das gesamte Schuljahr vorüber. Krass! Es waren erneut
wundervolle und bereichernde Wochen und Monate inkl. Skikurs der 7. Klassen und MUT mit den 6. Klassen.
Die jongliertechnischen Highlights waren zweifelsohne das 7. Jongliervarieté mit dem Thema "Lust auf Meer?"
am 21., 22. und 23.07.2019, bei dem ich erstmals im Delfinkostüm an der Schule zu sehen war. Inklusive dem dazugehörigem
Vorbereitungs-WE in Leinach Anfang Juni. Danke an das beste Orga-Team der Welt: Matthias, Daniel, Timo, Caro und Klaus!! :) :) :)
Und dann war da das Schlossfest in Rimpar sowie die ejc 2019 in Newark, Großbritannien. Hammer Erlebnisse und absolut genialer
Input ohne Ende. Ich bin immer noch dabei die ejc nachzubereiten, indem ich die neu gelernten Tricks und die Workshop-Einheiten
speziell für Lehrer nachbereite, damit sie happchenweise im Schuljahr zum Einsatz kommen können.
Schuljahr 2019/2020
Lehrerkonferenzen sind notwendig und haben ihre Berechtigung. Schuljahresauftakt-Jonglagen danach machen aber mehr Spass ;)
Hey, echt genial, dass wieder so viele Juggling-Nerds am 09.09. nach der Konferenz gekommen sind. A propros 9: Ja ich habe wieder
Klassleitung einer 9. Klasse, diesmal der 9a. Zum 2. Mal während meiner Lehrerlaufbahn haben sich die Schüler am Wandertag
auf eine Radtour eingelassen .. ok ... mit Startschwierigkeiten wegen eines Plattens ;)
Das P-Seminar Mikroskopie hat seinen Abschluss erreicht, die Jongleure waren mehrfach aktiv, allen voran auf der Jonglierconvention
in Nürnberg sowie auf einigen kleineren Veranstaltungen. Einmal mehr hat der Bio-Kurs der Q11 Sauerkraut angesetzt und -
zumindest einige Ansätze - auch verspeist. Mebis - die bayerische online-Plattform wird weiter gepuscht, dahingehend, dass
in einer Fortbildungsoffensive alle Lehrer geschult wurden, wobei sich hierbei erste Schwächen in Bezug auf die zeitgleiche
Nutzung bemerkbar machten. Die Rückmeldung von Schülern ist unterschiedlich: manche finden es schrecklich, andere sehen darin
Vorteile, z.B. wenn die Kurse als Materialpool genutzt werden und durch Krankheit versäumter Unterricht einigermaßen problemlos
nachgearbeitet werden kann oder zur gezielten Vorbereitung auf eine schriftliche Arbeit genutzt werden kann.
In jedem Fall ist das mit der Digitalisierung so eine Sache: die Anschaffung ist schonmal sehr teuer, aber noch wichtiger ist es,
dass die einzelnen Komponenten aufeinander abgestimmt sind und v.a. auch die grundgelegten Leitungen bzw. WLan-Netze eine
ausreichend hohe Kapazität besitzen. Darüber hinaus wäre es absolut wichtig, pro Schule eine Person zu haben, die sich ausschließlich
um die täglich anfallenden Hard- und Softwareprobleme kümmert. Mit einem Lehrer, der normal unterrichtet und die Schul-IT
nebenher ableisten soll, ist keine angemessene Lösung: solch ein System wird scheitern und wird durchaus Frust bei den Lehrern
auslösen, weil zeitaufwändig vorbereitete Unterrichtssequenzen nicht verfügbar sind, Arbeitsblätter nicht als Druckauftrag gesendet
werden können oder schlicht und ergreifend keine Anmeldung im Schulnetz möglich ist. Wohl dem Lehrer bzw. der Fachschaft,
die in weiser Voraussicht auf dem Erhalt der Tafeln beharrt haben und bei Bedarf einen Beamer oder eine Kamera zuschalten können.
Selbst bei völligem Stromausfall lässt sich eine Tafel liebevoll mit Kreide bemalen und für Schüler - mehr oder weniger schnell
erfassbaren Informationen - beschreiben.
Nach dem Jahreswechsel dauerte es nicht lange, dann gings ins Salzburgger Land zum Skikurs mit der 7abc. Mega - wettertechnisch
war alles dabei: Schneefall, Regen, Wind, extremer Sonnenschein. So konnten wir die Nachwuchs-Skiläufer zu Allwetter-Skiprofis
ausbildilden, bzw. wenigstens den Grundstein dazu legen. Verletzungstechnisch hatten wir ebenfalls Glück.
Und dann kam Freitag der 13. März. Ich sitze mit meiner 10a im Biounterricht, aber an Bio denkt gegen 9.00 Uhr niemand:
wir haben b5-aktuell am PC laufen und hören die Rede von Ministerpräsident Söder: Corona-Ferien bis zum 19.04.2020.
Noch niemals vorher in der Geschichte der Menschheit gab es eine solche Maßnahme im Zusammenhang mit einer Pandemie.
Und wir sind mittendrin und live dabei. Von diesem Tag werden wir noch unseren Kindern und Kindeskindern erzählen
- sofern wir diese Pandemie überleben - was ich uns allen von ganzem Herzen wünsche!
Ein ganz besonderes Augenmerk gilt vor allem allen SchülerInnen und Schülern, die 2020 einen Schulabschluss anstreben, bei uns
am Gym Vhh die Q12 ihr Abi: möge diese ohnehin belastende Prüfungsphase, die jetzt durch eine riesige Menge an Ungewißheit
überformt werd, von politischer Seite zu einem guten Ende gebracht werden können. Ich hoffe es jedenfalls sehr und bin auch
schon dabei, über das Internet mit ihnen in Verbindung zu treten, damit sie sich zu Hause auf die Biologie-Prüfungen vorbereiten
können - wann auch immer diese stattfinden können. Immerhin werden sie im Nachhinein sagen können:
Wir haben das erste Corona-Abitur der Weltgeschichte!
Möge Euch dafür ein extrem hohes Maß an Selbstdisziplin und Gelassenheit zur Verfügung stehen!
In diesem Zusammenhang versuche ich auch über
YouTube
ein paar fröhliche, kreative und vielleicht sogar lehrreiche Akzente zu setzen ;)
Auch das Abi 2020 ist mittlerweile Geschichte - ganz anders als alle bisherigen Abiturprüfungen, aber rückblickend betrachtet
für diese Corona-verrückten Zeiten sind alle mit Entbehrungen und, wie ich finde, einem blauen Auge davon gekommen.
Bleibt zu wünschen, dass wir weltweit diese Herausforderung in den Griff bekommen, dass nicht allzu viele Machthaber
verrückt spielen und planlos-idiotisch agieren.
Kurz nach der Abi-Abschlussveranstaltung ging dann auch das Schuljahr vorbei.
Corona ist noch immer allgegenwärtig und zerstört nach wie vor ganz viele Reisepläne.
Statt Globetrotter-Dasein Ferienwochen auf Balkonien oder Terrassien. Die Deutschen Urlaubsorte sind fast alle überfüllt.
Immerhin ist die Planung für ein paar Jongliertage am Volkersberg voll am laufen und ich freue mich mich schon mega auf
die letzte Ferienwoche. Und es hat sich voll gelohnt: uns wurden ein paar wunderschöne Tage geschenkt, die wir - unter Beachtung
aller Hygienemaßnahmen - gewinnbringend genießen durften. Einfach ein paar unbeschwerte Tage erleben.
Schuljahr 2020/2021
Das neue Schuljahr startete mit Präsenzunterricht durch, nur sehr wenige Klassen mussten bislang ein paar Tage in
Quarantäne zu Hause verbringen. Demnach hatten wir am Gymnasium Veitshöchheim anscheinend viel Glück, ein effizientes
Hygiene-System oder beides. Und dadurch, dass Schulsport stattfinden darf, konnten wenigstens wir Jongleure diese Nische nutzen
und regelmäßig mit viel Abstand unsere Bälle, Keulen und Ringe jonglieren.
Und dennoch planen und denken alle im doppelten oder mehrfachen Modus: wie machen wir weiter, wenn alles so bleibt,
wie läuft Unterricht bei einem Teil-Lockdown bzw. wie gestaltet sich kompletter Distanzunterricht?
Ich muss gestehen: Präsenzunterricht ist etwas Wunderbares und ein sehr effizientes Mittel, um wirklich sehr vielen Schülern
gerecht zu werden und ihre Leistungen annähernd angemessen zu bewerten.
Im Distanzunterricht können sich viel zu viele durchmogeln, abtauchen und dann mit der "Es-war-ja-Corona-Ausrede" in die
nächste Jahrgangsstufe einklagen. Ich glaube nicht, dass es in Deutschland einen einzigen Politiker gibt, der einem Schüler
mit dieser Ausrede ein Vorrücken auf Probe verweigern würde, auch wenn die Lehrerschaft ein Wiederholen nahe legt.
Ein sehr heikles, nachdenklich stimmendes Thema. Es wird nahezu unmöglich zu erkennen, ob ein Schüler etwas nicht erarbeiten
konnte oder schlichtweg nicht wollte. Und so hoffen wir denn weiter, dass die drei kommenden Wochen bis Weihnachten im
Präsenzmodus stattfinden, dass parallel dazu die Sterblichkeitsrate durch Corona sinkt und natürlich dass ein Impfstoff
auf den Markt kommt.
Wir schwimmen weiter von Welle zu Welle im Corona-Mega-Ozean, der weltumspannend alle Kontinente umgibt und durchdringt.
Als Lehrer habe ich genug zu tun und schlage mich aus meiner Sicht wacker im Wechsel mit Lockdown, Teilpräsenz und
Videokonferenz-Unterricht. Wobei das schon voll krass ist: am Bildschirm sehe ich nur mein Gesicht, sehe zwar die Liste der
eingeloggten Schüler, aber ich sehe sie nicht und höre sie nur dann, wenn sie sich aktiv beteiligen. Natürlich war dann nach
dem Aufrufen des ein oder anderen Schülers zu hören, dass die Verbindung gerade mies war und ich doch die bitte die Frage noch
einmal wiederhollen solle. Klar, dass ein im Bett liegender Schüler, der neben dem Konferenzunterrlicht mit seinen Kumpels zockt
eine miese Verbindung zu meiner Stimme hat, vor allem den audiovisuell komplex verschlüsselten Inhalten bezüglich Biologie und
Chemie.
Ja ich glaube, dass in Zeiten wie diesen ganz viele Schüler die Höchst-Schwierigkeit haben, sich von Videokonferenz zu Videokonferenz
neu zu motivieren und zu konzentrieren. Da hab ich es schon viel leichter: ich texte mein Kamerabild auf dem Bildschirm zu und
freue mich, dass ich kapiere, was ich da erzähle. Und immer wenn es leise ist und keiner etwas nachfragt, dann laufe ich Gefahr,
zu denken, dass alle verstanden habe, was ich da so Glorreiches vor mich hin monologisiere. Je länger ich mich höre, desto
angenehmer und überzeugender empfinde ich meine Wortakrobatik. Krass. Ich frage schon gar nicht mehr so viel nach, da ich es Leid
bin potentiell gestellte Fragen nochmal und nochmal zu wiederholen, weil die Verbindung so problematisch ist. Und dennoch gebe
ich nicht auf und kämpfe um jeden Wortbeitrag meiner unsichtbaren Schüler.
Auch meine mebis-Kurse sind mittlerweile voll aufgemotzt und enthalten extrem viele Daten in Form von Bildern, Texten und auch
selbstgedrehten Videos, die genau das widerspiegeln, was ich zu unterrichten versuche. Für jede Klasse und jedes Fach sind alle
wesentlichen Daten online hinterlegt: dadurch profitieren vor allem die guten und sehr guten Schüler, die eine hohe
Selbstlern-Kompetenz besitzen und sich in kürzerer Zeit als im normalen Unterricht neue Inhalte aneignen. Weil sie das in
Eigenleistung und Eigenmotivation tun, haben sie noch einen weiteren Vorteil: das Gelernte bleibt länger haften und die Wissens-Kluft
zu den anderen schert noch weiter auseinander. Es wird eine Herausforderung in den kommenden Jahren, genau hier gegenzusteuern.
Immerhin durfte die Q11 und Q12 vergleichsweise rasch wieder zum Präsenzunterricht, so dass die Vorbereitung auf die mittlerweile
der Vergangenheit angehörenden drei schriftlichen Abi-Prüfungen in den Klassenräumen von Angesicht zu Angesicht erfolgen konnte.
Naja, vielleicht formuliere ich geschickter: von ffp2 zu ffp2.
Wenn wir dereinst unseren Kindeskindern von der Generation Corona erzählen, dann gehört bestimmt auch dazu, dass wir im
Handumdrehen gelernt haben, wie man mit steril verpackten Wattestäbchen das Maximum aus seinem Hirnvorraum heraus holt,
dieses in 10 Tropfen Pufferlösung auswäscht, auf die Testplatten aufträgt und dann nach 15 min auf eine Bande hofft:
eine bei C, wobei das C nicht für Corona steht, sondern für "Control". Und so testen wir uns von Gruppe A zu Gruppe B und wieder
zurück. Immerhin muss ich meine Gymnasiasten nur beaufsichtigen und die Zeit stoppen ...
Mittlerweile läuft der Abi-Endspurt in Form der Colloquien: redegewandte Schüler sind im Vorteil - wie halt im richtigen Leben auch.
Wir hoffen, dass möglichst viele die selbst gesteckten Ziele erreichen oder sogar ein paar Punkte mehr. .
Und jetzt endlich: wir planen vom 25.-27.06.2021 nach Leinach auf ein Jonglier-Wochenende zu fahren. Seit über 3/4 Jahr endlich
einmal wieder eine Jonglierveranstaltung mit Übernachtung - in Einzelzimmern - aber immerhin.
Mögen die Inzidenzwerte hier keinen Bockmist bauen und uns dieses Wochenende schenken!
Noch immer Endorphin-erfüllt sitze ich hier und ergänze diese Zeilen: wir durften ein Wochenende lang Leben pur inhalieren:
es gab wilde Wasserschlachten im Freien, Lagerfeuer und Stockbrot sowie Jonglage, Jonglage, Jonglage. Und einen Showabend:
Zwei Stunden lang witzige, technisch filigrane, ästhetische sowie spontan-improvisierte Showacts, die für mich persönlich
das absolute Highlight des Wochenendes ausgemacht haben. Auch die Selbstversorgung und alles, was dazu gehört
(Tische eindecken, kochen, abspülen, abtrocknen) hat gut funktioniert und jeder hat sich eingebracht. Wenn es nach mir ginge,
würde ich bereits jetzt das nächste Leinach-WE für die Jongliergruppe planen.
Seit dem Lockdown am 13.03.2020 waren wir die erste Schülergruppe, die in Leinach zu Gast war. Noch am Abreisetag kam dann
auch schon per Mail die erste Anfrage, ob wir für eine Schulklasse Ende September einen Jonglierworkshop halten können:
logisch, dass ich sofort zugesagt habe.
Und am Gymnasium direkt? Ja, der Notenendspurt ist in vollem Gange und die Planungen für die Abiturfeier sowie die letzten
Schultage laufen auf Hochtouren.
Schuljahr 2021/2022
Und wie so oft: alles ereignete sich viel schneller als gedacht. Wir sind Anfang September zwar mit Masken, Abstands- und Hygieneregeln
in das neue Schuljahr durchgestartet - aber im kompletten Präsenzunterricht! Als absolute Challenge empfand ich dieses Jahr das Lernen
der neuen Namen: die Gesichter sind ja zur Hälfte mit Masken bedeckt. Und ich habe 6 neue Klassen - einerseits echt schön, aber
eben auch eine absolut krasse Gesichts-kaum-Erkennungs-Namens-Challenge - oder doch eher ein Namens-Lotto? Bitte seht es mir nach, wenn
ich euch nicht ganz mit dem korrekten Namen anspreche, z.B. weil der Endvokal des Namens vertauscht wurde und aus Sophie versehentlich Sophia geworden ist,
oder umgekehrt. Oder Du wirst plötzlich mit dem Namen Deines älteren Bruders oder Deiner Schwester angesprochen. Tut mir wirklich Leid und
vor allem ich meine das wirklich nicht böse - vll sei exemplarisch folgende Hochrechnung gemacht: ich bin jetzt fast 15 Jahre am Gymnasium Veitshöchheim
und habe im Schnitt 100 neue Schüler pro Jahr, die ich oft nur zweimal pro Woche sehe. Meine KollegInnen sollte ich ebenfalls korrekt
ansprechen und ja, ich hatte auch schon ein Leben vor der Veitshöchheimer Zeit. Das soll jetzt keine Entschuldigung sein sondern einfach nur
einen Perspektivenwechsel ermöglichen und zum Ausdruck bringen: selbstverständlich können auch Lehrer bei 2000 Namen der letzten 15 Jahre
(Abiturienten, aktuelle Schüler plus Kollegen) Fehler machen und etwas durcheinander bringen oder verwechseln.
Sollte es mir aus Versehen bei Dir passieren, bitte ich schon hier an dieser Stelle um Nachsicht. Dankeschön! ;)
Chemie und Biologie laufen nach wie vor intensiv in allen Jahrgangstufen - mittlerweile ergänzt durch eine ordentliche Palette
an Mebis-Kursen zu jedem Fach und jeder Jahrgangsstufe. Ab und an bekomme ich dazu positive Rückmeldung und ich hoffe sehr, dass
sich der Mehraufwand für Dich und mich lohnt.
Das Jonglierleben läuft z.Zt. auf vollen Touren: wir konnten bereits wieder etliche Workshops in Leinach für andere Schulklassen
geben und bei der Einführung unseres neuen Schulleiters Dr. Bernhard Brunner mit einem Auftritt glänzen.
Den Jongleurinnen Lena, Lorina, Silvia und Svenja (alle Abijahrgang 2021) sei Dank: sie haben mich überzeugt, dass es allerhöchste Zeit ist
mal wieder ein Jongliervarieté zu stemmen. Und so befinden wir uns mit Caro und Timo (beide Abi 2013) zusammen bereits mitten in den Planungen für das
8. Jongliervarieté "Winterolympiade - auf die Schlitten, fertig, los!"
ab dem letzten Januarwochenende 2022. Wenn Du jetzt Deinen Terminkalender zückst und Dir diese Tage (So (= 30.01.) - Mo - Di) rot markierst,
dann machst Du alles richtig! Sei stolz auf Dich! :)
Nun ja: bis zu den Osterferien wurden alle größeren Schulveranstaltungen abgesagt --> wir waren in den Weihnachtsferien demnach nicht zum
Trainieren in Leinach und das Varieté ist zunächst auf unbestimmte Zeit verschoben. Einziger Mikrolichtblick: wir können regelmäßig
freitags in der Halle trainieren. Bleibt abzuwarten, ob sich die Corona-Lage weiter entspannt, ganz zu schweigen von den politischen
Entwicklungen ...
Endlich: Obwohl das Schullandheim Leinach phasenweise für Flüchtlinge aus der Ukraine freigegeben wurde, konnten wir einer ersten
Absage zum Trotz, doch noch unser Jonglierwochenende Mitte Mai zelebrieren: über 30 jonglierbegeisterte Schülerinnen und Schüler, die fast
rund um die Uhr aktiv waren, haben einfach ein überragendes Wochenende erleben dürfen: danke an euch alle, eure Verrücktheit und
eure Disziplin: sehr gerne wieder ;)
Jetzt eine Runde Kolloquien, wobei ich allen Prüflingen allzeit ein glückliches Händchen und den zugehörigen Durchblick wünsche, bevor
es am 24.05. nach Röttingen auf die Bühne geht: hier werden wir an einer Benefiz-Veranstaltung für Kinder und Jugendliche
aus der Ukraine teilnehmen. Weitere Auftrittsanfragen laufen. Kurz nach dem erfolgreichen Auftritt in Röttingen kam dann auch
das Abi 2022, das erneut eine Großzahl an stolzen AbiturientInnen hervorgebracht hat. Und dann ging´s ab:
Spanien Teil I: ich war zum ersten Mal auf Abifahrt mit dabei - in Calella bei Barcelona. Tolle Erlebnisse (Montserrat, Sektkellerei,
Girona, Barcelona, Strand von Calella ...) keine Ausfälle, werder Corona bedingt noch durch Ethanol, und viele Buskilometer.
Und nach den letzten Schultagen kam dann gleich
Sapanien Teil II: die ejc bei Madrid, genau gesagt in 3C - Tres Cantos. Und ich durfte gaaaanz tief mit eintauchen: ich war im
Vorbereitungsteam mit Spaniern, Franzosen, Deutschen, Columbianern, einem Chilenen - einem wild zusammen gewürfeltem Haufen,
die alle einen gemeinsamen Traum verwirklicht haben: eine ejc - mit etlichen unvorhersehbaren Ereignissen - von Jongleuren für
Jongleure. 14 absolut intensive Tage, 2 Wochen höchst intensives Leben für DAS Hobby. Natürlich waren auch ehemalige SchülerInnen
dabei und neben den vielen Kleinlaster-Fahrten ;) gab es täglich auch genug Zeit zum Jonglieren, auch wenn ich bis heute noch nicht
alle Tricks kann, die ich auf der ejc gesehen habe und weiter üben will. Ich kann in jedem Fall sagen, dass ich ganz viel
dazu gelernt habe. :)
Ein paar Tage Ruhe, dann Familienurlaub an der Ostsee - inkl. Jonglierzeiten. 16 Std. vor der Lehrerkonferenz bin ich dann wieder
zu Hause aufgeschlagen und hinein ging´s ins
Schuljahr 2022/2023
Auf los geht´s los: Von der 8. bis zur Q12 bin ich eingesetzt, Schwerpunkt wieder Bio, ein paar Std. Chemie und mal wieder ein
P-Seminar: Jonglage und Neurobiologie. Klingt nicht nur gut, es wird auch super: 15 SchülerInnen aus der Jongliergruppe, mit dem großen
Ziel, ein Varieté am letzten Wochenende vor den Sommerferien 2023 zu stemmen. Allein beim Schreiben dieser Zeilen bekommen ich
dieses angenehme Kribbeln am Körper, das sich sehr oft beim Umsetzen von Träumen einstellt. Nach drei Wochen habe ich bereits die
Vorahnung, dass es wieder ein erfolgreich-geniales und unvergleichliches Schuljahr wird.
Und ich sollte Recht behalten: das schulische Leben bietet auf mehrfachem Weg Abwechslungen!
A) Immer wieder kommen neue Schüler, die, selbst wenn die Lehrpläne gleich blieben, viel Abwechslung bringen und jede
Unterrichtsstunde anders und neu gestalten.
B) Das Kultusmysterium, das in seiner unergründlichen Weisheit Lehrpläne immer wieder neu umstellt, umstrukturiert, Sachen
wegstreicht oder für tot gehaltene Inhalte wieder zu neuem Leben erweckt.
Ich habe aufgegeben nachzufragen und verstehen zu wollen. Ich merke nur eines: die Schulbuchverlage streichen sehr große
Gewinne ein, da ja immer neue und noch neuere Schulbücher entwickelt und gedruckt werden müssen. Diese Gewinne,
Steuergelder natürlich, seien ihnen ja auch für ihre Arbeit gegönnt. Aber dennoch stelle ich die unangenehme Frage:
"Müssen die Lehrpläne wirklich so oft geändert werden ?!?!?"
Seis drum, ich überlege jetzt lieber einmal intensiv, ob ich nicht (Co-) Autor für einen Schulbuchverlag werde.
Jetzt aber möchte ich zu meinem Lieblingsthema springen: Jonglieren! Im Unterschied zu Bio und Chemie hat sich der Lehrplan
hierbei seit meinem ersten Unterrichtstag im letzten Jahrtausend nicht verändert. Zeitgleich sind die Jonglierergebnisse bei
den Schülern besser geworden! Irgendwie gruselig, dieser Zusammenhang. Aber Schwamm drüber, mich freut es sehr!
Die "Jongliermaschine" läuft wieder auf vollen Touren. Wir werden regelmäßig für Workshops und Auftritte eingeladen,
durften am Circusfestival in Köln im Nov. 2022 mit dabei sein und es gab ein Novum zum Jahresauftakt 2023:
20 von den älteren Jongleuren verbrachten ein XXL-Wochenende in Leinach - zum Verbessern unserer koordinativen Fähigkeiten,
für extrem viele neue Geschicklichkeits-Spiele und -Übungen, zum Spaß haben, um unsere Gemeinschaft über die verschiedenen
Jahrgangsstufen hinweg zu intensivieren und um weitere Vorbereitungen für das im Sommer geplante 8. Jongliervarieté anzugehen.
Das Feedback ergab: es war für alle ein Auftakt nach Maß! Der enorm hohe Aufwand - wir waren als Selbstversorger unterwegs,
weil das während der Ferienzeit nicht anders üblich ist - hatte sich gelohnt!
Danach gab es noch ein paar Schultage, bevor die Q12 ihr vorletztes Schulhalbjahr beendete und zeitgleich durfte ich den
allerletzten Skikurs der Jahrgangsstufe 8. am Gymi Veitshöchheim begleiten ... RIP Skikurs Kl. 8
Schulisch laufen jetzt wieder einige Stränge parallel:
1. Der normale Unterrichtsalltag
2. Die Vorbereitung und Durchführung des Abiturs 2023
3. Die Vorbereitungen auf das 8. Jongliervarieté Ende Juli
Zu 1.: Auch wenn sich viel um Noten dreht, sie sind nur ein Teil - der häufig viel zu sehr in den Vordergrund gerückt wird.
Eine Bio-Note sagt beispielsweise lediglich etwas über den derzeitigen Wissensstand in Biologie aus, jedoch gar nichts über
den Charakter einer Person. Ebensowenig kann die Gesamtheit aller Noten das Wesen einer Person beschreiben. Vielleicht sollte
man sich das immer wieder einmal in Erinnerung rufen, damit nicht der Fehler unterläuft, dass ein Schüler mit einem
Notendurchschnitt von 4,35 ein schlechter Mensch ist und ein 1,0-Schüler ein guter Mensch! Jemand mit 4,35 hat Schwächen,
nutzt seine Kapazitäten nicht oder ist einfach an seinem Leistungslimit.
Der Wert seiner Person bleibt dadurch unangetastet und soll auch gar nicht damit beschrieben werden!!
Zu 2.: Ich steuere auf meinen 16. Abiturjahrgang am Gymnasium Vhh zu. Erfreulicherweise werden wieder viele Kursteilnehmer*
Kolloquiumsprüfung in Bio ablegen - auch wenn die Wahl des Schwerpunktsthemas oft nicht einfach ist: es gibt einfach viel zu
viele spannende Bio-Themen ;)
Und während viele noch denken, dass die Abi-Prüfungen weit weg sind und viel Zeit zum Lernen bliebe, der wird rasch eines
besseren belehrt und blickt jetzt auf die 5 vergangenen Prüfungen, die Abi-Feier und die ersten Chillo-Millo-Wochen danach zurück!
Zu 3.: Jongliertechnisch betrachtet war dieses Schuljahr das erste seit 2019, das wieder im Stern eines Jongliervarietés stand:
mit absolut motivierten Personen an meiner Seite - inkl. dem P-Seminar - haben wir jeden Freitag in der Halle trainiert,
haben im Mai vier Trainingstage in Leinach verbracht, am 15.07. die Generalprobe in der Aula hingelegt und dann die beiden
Aufführungen am 23. und 24.07. zu zwei vollen Erfolgen geführt:
Vgl. Schulhomepage
Es ist schon ein außergewöhnliches Geschenk, mit so vielen tollen jungen Menschen zusammen arbeiten zu dürfen!
Kaum war das Varieté vorbei, die Bühne und die Technik abgebaut sowie alle Spuren beseitigt, ging es weiter - natürlich zum
Jonglieren. ;)
Eine der Moderatorinnen vom Varieté und ich waren Teil der etwa 2200 Jongleure zählenden ejc in Lublin, etwa 1200 km östlich
von hier. Endlich einmal selber wieder in die Schüler-Rolle schlüpfen und tonnenweise Input in Form von neuen Jongliermustern
bekommen! Einfach genial.
Und die Jonglierreise geht weiter: gerade waren wir zu 3. am Main und haben eine Runde gepasst und natürlich aktuelle ejc-Muster
ausprobiert. Einfach lebenswerte Sternstunden - Perlen der Jonglage.
Schuljahr 2023/2024
Nach dem mittlerweile üblichem Sommerferien-Abschluss-Schuljahres-Auftakt-Jonglieren am 10.09. startete das Schuljahr durch.
Diesmal wieder mit Klassleitung - und ja, es ist wieder eine 9. Klasse geworden ;)
Der Wandertag war diesmal ganz anders: dadurch, dass alle Schüler der Klasse in zwei 10-er-Kanadier passen, sind wir erstmals
in meiner Lehrergeschichte zum Kanu-Wandern nach Volkach gekommen: inkl. Nebel, Schleuse, Pfannkuchenpause, Schwäne direkt aus
der Nähe beobachten, baden und (freiwillig) ins Wasser springen. Für mich echtes Highlight
Am Wochenende danach kam der nächste Hammer: wir, das Core-Team des Jonglier-Varietés vom Juli, waren zu 5. in der
>Falkenstein-Höhle
auf der Schwäbischen Alb. Und ja, wir sind mit Neopren-Anzügen durch den 1. Sifon getaucht und haben uns ca. 1 km tief in den
Berg hineingearbeitet. Traumhaft schönes Deutschland! Und ein würdiges Danke-Schön-Event für mein Core-Team vom Zeitenlabyrinth:
diesmal eine etwas andere Reise durch Raum und Zeit als im Juli!
Nachdem der Herbst mittlerweile die Blätter rot färbt, gibt´s auch wieder mehr rote Farbe in der Schule: die Exen-Phase ist
voll am laufen, wohingegen Kurzarbeiten und Schulaufgaben noch auf sich warten lassen. Meinem Ziel, vor den Herbstferien in jeder
Klasse eine Ex geschrieben zu haben, komme ich rasch näher.
Und hey: der Exen-Plan ist aufgegangen, ich habe die komplette Runde vor den Herbstferien geschafft!!
Ok., etliche haben seltsamerweise ihre 4----- als Sieg gefeiert. Seis drum, ich freue mich mit Euch!!
Themawechsel: KI - Künstlerische Intelligenz! Genau, das war das Motto der Jonglierconvention in Nürnberg, wo 20 Schüler und
Ehemalige von uns Teil der ca. 400 Teilnehmer waren. Mir hat es erneut extrem gut gefallen, so dass ich folgendes aussagen sagen kann:
"Ich bin Lehrer aber durch dieses WE alles andere als leerer geworden, sondern im Gegenteil: Erfüllter!!!"
Wer auch immer auf die Idee gekommen ist, diese Erde zu erschaffen - Du hast es echt drauf!! ;)
Und schon wieder ist etwa ein 1/4 Jahr vergangen - angefüllt mit extrem vielen intensiven Begegnungen und Erlebnissen. Am 13.03.2024
war der Vorstellungsabend unserer Schule: sehr viele potentielle neue Schüler haben mit ihren Eltern und Familien unsere Schule
erforscht und Input bekommen, wie unendlich facettenreich das Angebot an unserer Schule ist: neben der erwarteten Schulbildung gibt
es ein kunterbuntes Angebot an Wahlkursen aus dem musisch-künstlerischem und sportlichem Bereich! Der aufmerksame Leser ahnt es bereits:
Hier kommt ein Werbeblock für die Jongliergruppe
Hier findet ihr auch regelmäßig aktualisiert alles rund um unsere Jongliertruppe.
Alleine in diesem Kalenderjahr waren - zumindestens jeweils einige unserer Jongleure - auf der Jonglierconvention in Aachen,
haben Jonglierworkshops in Leinach für Schülerinnen und Schüler anderer Schulen gegeben, sowie an einigen Auftritten und Vorführungen
mitgewirkt. Und es ist nur eine Frage der Zeit, wann unsere neuen T-Shirts mit einem Logo-Entwurf einer ehemaligen Schülerin von uns
bedruckt sind und zum Einsatz kommen. Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle an Michelle!!!
Im Augenblick arbeiten wir auf Auftritte Mitte April in den Mainfrankensälen sowie im Juni auf der MainArt in Margetshöchheim hin.
Und locker-flockig biegt die jetzige Q12 Richtung Abitur, so dass kurz nach den Pfingstferien wieder ein Jahrgang mehr die Früchte
der schulischen Arbeit in Form des Abizeugnisses in Händen halten kann - auch wenn das die meisten Q12-er im Augenblick noch für ein
ungeheuer hoch und komplex erscheinendes Hindernis halten werden. Nur Mut - ihr werdet auch das noch schaffen!!!
Unser Förderkreis hat jetzt mit zwei ehemaligen Schülern aus dem legendären Abijahrgang 2013 zwei neue Vorstandsmitglieder: an dieser Stelle
ergeht ein herzliches Dankeschön an die jahrelange Unterstützung des bisherigen Teams mit den Herren W. Plinske, D. Wendel und T. Anemüller!
Daniel Ebenbeck und Alexander May wünschen wir einen
optimalen Start in diese wichtige Aufgabe sowie viel Freude und Elan für dieses Amt.
Wer uns beim Jonglieren unterstützen möchte, der möge Kontakt zu mir oder zur Jongliergruppe aufnehmen oder aber einfach
diesem Spendenlink folgen:
Paypal-Spende
Vielen Dank!
Das Leben bleibt extrem spannend: Jedenfalls wünsche ich uns allen Gesundheit und die Gabe, das Leben, das uns geschenkt wurde,
tagtäglich zu genießen, würdevoll mit Jonglage zu bereichern und zu Feiern.
This page was updated: 17.03.2024
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